DSGVO
Eine datenschutzorientierte Alternative zu Google Analytics: Plausible
Jeder Webseitenbetreiber weiß wie wichtig es ist, Analytics Daten zu sammeln, um so die Nutzererfahrung zu verbessern, Zielgruppen anzusprechen oder Marketingmaßnahmen messen zu können. Nur geht das auch DSGVO Konform und ohne ein Cookie Popup?
Wann werden Cookie Popup's benötigt?
Es ist mittlerweile leider zur Gewohnheit geworden - das Akzeptieren oder Ablehnen des Cookie Popups beim Besuch einer Website. Eine solche Cookie-Abfrage wird benötigt, sobald eine Website Cookies setzt, die nicht für die Funktionalität der Website zwingend notwendig sind - also Cookies, die zu Marketing und Analytics Zwecke verwendet werden.
Die genauen Regeln und Gesetze dazu werden in der EU von der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und in den USA von der CCPA (California Consumer Privacy Act) bestimmt. Da Datenschutz gerade in Europa immer mehr Stellenwert bekommt, ist davon auszugehen, dass die Gesetze zukünftig noch strenger werden.
Google Analytics ist für die meisten Website-Betreiber ein Overkill.
Plausible
Hier kommt Plausible als Datenschutzorientierte Alternative zu Google Analytics ins Spiel. Im Gegensatz zu Google Analytics, das sich auf Cookies stützt und persönliche Daten wie IP-Adressen sammelt, sammelt Plausible nur nicht-personenbezogene Daten und verwendet ein einfaches und transparentes Tracking-Skript, das keine Cookies oder invasive Tracking-Techniken erfordert. Daher kann Plausible ohne ein Cookie Popup in eine Website eingebunden werden.
Es werden aus unserer Sicht die wichtigsten Metriken gespeichert, welche in einem schönen Dashboard in einem kurzen Augenblick abgefrage werden können.
Weitere Vorteile von Plausible
Open Source
Der Code ist Open Source und Plausible kann selbst gehosted werden, sodass alle Analytics Daten auf seinem eigenen Server gespeichert sind. So hat man die Kontrolle darüber, wo der Server steht und was mit den Daten passiert.
Performance
Das Tracking Script von Plausible ist nur 1 KB groß. Im Gegensatz zu anderen Analytics Tools ist das ein sehr großer Unterschied. Google Analytics hat ~17 KB, wird aber meist über den Google Tag Manager geladen, welcher nochmals 28 KB groß ist. Matomo als zweite Alternative ist 22.8 KB groß. Mehr dazu kann man auf Lightweight Plausible lesen.
Weitere Gründe für ein Cookie Popup
An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass es auf den Websiten auch einige andere Sources geben kann, welche Marketing Cookies setzen und dadurch ein verpflichtendes Cookie Popup notwendig ist. Z.B. wenn man Schriftarten aus Google Fonts lädt, oder ein Youtube Video in der Website eingebunden hat. Dafür gibt es aber natürlich ebenfalls Lösungen, sodass man seinen Usern eine Cookie Popup freie Website bieten kann.
Sie möchten eine Cookie freie Website, ohne dabei auf Analytics verzichten zu müssen? Schreiben Sie uns
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The secret of getting ahead is getting started.
David Seidl
Web Developer
Hallo, ich bin David. Das Backend, der Teil von Websites oder Applikationen, auf den ich mich spezialisiert habe, sehen Nutzer nicht. Sie merken nur, falls sie es bemerken, dass die Seite funktioniert. Damit das auch bei komplexen Projekten der Fall ist, entwickle ich komplexe Datenstrukturen, implementiere Schnittstellen/APIs und koordiniere den Datenaustausch mit externen Anbietern.